Manuelle Therapie

Die Chirotherapie auch Manuelle Therapie (lat. manus = die Hand) genannt, befasst sich mit der Behandlung von reversiblen Funktionsstörungen am Haltungs-und Bewegungsorgan.
Sie umfaßt alle diagnostischen und therapeutischen Techniken an der Wirbelsäule und an den Extremitätengelenken, die zur Aufindung und Beseitigung dieser Störung dienen.

Eine Funktionsstörung an Gelenken mit verminderter Beweglichkeit wird als Blockierung bezeichnet. Laienhaft wird auch von ausgerenkten Wirbeln und Gelenken gesprochen.

Die Blockierung eines Gelenkes kann direkte Folge einer einmaligen falschen Bewegung sein (Drehung beim Rückwärtsfahren mit dem Auto, Verfehlen einer Treppenstufe, Übersehen einer Bordsteinkante, einfache Sportverletzung).
Ferner kann sie durch ein `Verheben ohne Muskelschutz´ z.B. beim Anheben einer Last aus dem Kreuz heraus bei gleichzeitiger Drehung der Wirbelsäule oder ein ´einfaches Verliegen´, vor allem bei bandschwachen Menschen entstehen.

Häufig ist die Wirbelblockierung Folge statischer Fehlbelastungen wie Wirbelasymmetrien, Bandscheibenverschleiß, Beckenanomalien, Beinlängenunterschieden, Bewegungsstörungen der großen Gelenke und Fußdeformitäten.
Auch bei muskulären Störungen (Insuffizienz, Verkürzung), Bänderschwäche oder berufliche Überlastung sind Blockierungen möglich.

Voraussetzung für die chirotherapeutische Therapie sind gesicherte Röntgenuntersuchungen, weil schwerwiegende Erkrankungen an der Wirbelsäule die Manualtherapie ausschließen.

Die manuellen Techniken lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:

1. Die Mobilisation
– mehrfach rythmische Dehnung des Kapsel-Bandapparates und besonders der Muskulatur

2. Die gezielte Manipulation
– einmaliger Impuls am einzelnen Wirbel in die freie Richtung.
 

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